Fahler Wiesengrund färbt sich im Frühjahr neu in grün. Erschöpfter Boden lebt wieder auf.
Alles quillt über vor Leben im Sommer.
Blühende Gräser, dicker Löwenzahn.
Bei jedem Schritt dutzende Grashüpfer in der Luft.
Herbst taucht die Wiese melancholisch in Gelb und Ocker.
Wie Menschenhaar, das langsam Grau annimmt.
Der Boden ist geduldig bei Sturm und Regen,
Laub wird Schutz und Nahrung.
Er erträgt auch ersten Frost, und alle Kälte die noch folgt.
Selbst Schlittenfahrer, die den Hügel so oft hinab fahren,
bis aus weißen Schnee braune Erde bricht.
Nächstes Jahr wird es dort wieder grünen.
(Carola P.)
Nur für heute
…sehe ich die Farben dieser Welt.