MIT-NEHMEN

„ich packe meine Koffer und nehme mit…“ bei diesem Spiel aus meiner Schulzeit war ich immer ziemlich gut. Es war gar nicht wichtig was, sondern wieviel mitgenommen wird.

Heute stehe ich oft vor dem gleichen Problem. Ich sammle und horte und nehme viel zu viel mit auf meinen Weg: durch den Alltag, in die Familie, im Beruf.
Und manchmal frage ich mich, was nehme ich davon eigentlich wirklich mit? Nicht im Koffer, nicht in den Händen und auch nicht im Kopf. Was nehme ich mit in meinem Herzen?
(Macra J.)

Foto: A. Kamlage
Foto: A. Kamlage

Nur für heute…
… will ich manches einfach liegen lassen.

 

INNE-HALTEN

INNEN
tief in mir –
Vertrauen, Angst, Sehnsucht, Freude, Traurigkeit, Mutlosigkeit,
Lebenshunger, Angst, Aufbruch, Ernüchterung, Verbitterung, Unversöhntheit,
Glaube, Hoffnung, Liebe…

HALTEN
anhalten, anschauen und erspüren –
Was bewegt mich jetzt, hier, heute, in diesem Moment?
Welche Gefühle bewegen mein Herz und dringen auch nach außen?
Alles darf sein.

INNE-HALTEN
Tut gut. Tut not. Immer wieder.
Damit ich zu mir selbst finde.
Und vielleicht auch zu Gott.
„In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“, sagt Paulus.
(Annegret H.)

Foto: D. Steinfort
Foto: D. Steinfort

Nur für heute …
… will ich inne-halten