unausstehlich (Psalm 119 153)

NUR FÜR HEUTE konzentriere ich mich auf DICH.

 

Sieh mein Elend an und rette mich,
denn dein Gesetz vergesse ich nicht.
Ps 119 153 (NGÜ)

Die Pandemie zerrt an meine Nerven
und ich merke, wie ich dünnhäutiger werde.
Für meine Mitmenschen unausstehlich
– für dich Gott,
eine Möglichkeit mich neu erfahren zu lassen,
dass du mich trotz all dem liebst.
„Sie mein Elend an und rette mich, denn dein Gesetz vergesse ich nicht“,
lese ich,
schreie ich im Herzen Dir entgegen
– und ich spüre wie aus deinem Gesetz,
was für mich so negativ klingt,
Liebe wird
– zu Dir
– zu mir
– zum Anderen

Mathias M.

Aus Furcht (Psalm 119 120)

NUR FÜR HEUTE halte ich Ausschau nach Gottes Taten.

 

Aus Furcht vor dir zittere ich am ganzen Körper,
ich habe Angst vor deinen Strafurteilen.
Ps 119 120 (NGÜ)

Wo merken wir heute, dass Gott wirkt?
Wer erschrickt denn immer noch vor Gott?
Selbst diese „Ehr-Furcht“ wirkt so fremd.

Ganz nahe ist dies der Person,
die diesen Psalm gedichtet hat:
Gott richtet und zeigt allen,
was gut ist und was falsch.
Die Beterin kriegt Gänsehaut.
So groß ist das und so ergreifend.

Komplexer ist die Welt geworden und so viel bunter –
Gott sei Dank!
Gott schwebt nicht richtend über ihr,
einander verurteilen wir jetzt selbst.
Gott liebt mittendrin.

Andrea R.-L.