…wie eine Brücke,
denke ich,
von Anderen gebaut mit festen Fundamenten im Fels verankert, damit ich sicher über eine Schlucht komme oder einen reißenden Fluss.
Ich vertraue darauf,
dass Andere – in diesem Fall die Brückeningenieure-
ihre Arbeit recht gemacht haben.
Der Angeklagte vor Gericht
vertraut im Prozess auf ein gerechtes Urteil.
Gläubige Menschen hoffen auf einen gerechten Gott,
der sie im Jüngsten Gericht nicht nur strafend richtet,
sondern
sie durch seine Gnade und Barmherzigkeit erlöst.
Diese Art von gnädiger und barmherziger Gerechtigkeit wird mir geschenkt.
Weil sie mich im täglichen Leben trägt,
kann ich sie auch zu anderen Menschen tragen,
wie über eine Brücke.
(Susanne E.)
Nur für heute
…will ich diese Brücke sein.