NACH DEM GEWITTER

Sommer – Schwüle, schwer lastende Hitze
Schwarze Wolken verdunkeln die Sonne
fernes Donnergrollen – Wetterleuchten
Erste Regentropfen auf trockener Erde

Blitze zucken, Donnerschlag, Wassermassen prasseln
Fluten strömen von oben
Sandwege werden zu Bächen

Die Sonne kommt durch, noch fernes Grollen, ein Blitz
Mensch und Natur atmen auf, die Luft ist wieder klar
Und ein Regenbogen verbindet die Enden der Erde
Kinder genießen glücklich die letzten Regentropfen, mit nackten Füssen die nasse Erde,
eins mit der Schöpfung und einer Ahnung vom Glück des Paradieses.
Noch einmal so Kind sein können!
(Marion S.)

Foto: C. Böhme
Foto: C. Böhme

Nur für heute…
…springe ich in eine Pfütze

STURM

stürmischen Zeiten entgegensteuern
die Naturgewalt wütet – wirbelnde Winde – zerstörend – chaotisch
standhalten oder sich wegpusten lassen?
Wenn ich mitflöge, würde ich wo landen?
Mit klareren Gedanken? Mit weiterem Blick? Mit frischerem Sinn?
Oder nur mit Sturmfrisur?
(Claudia W.)

Foto: A. Kamlage
Foto: A. Kamlage

Nur für heute…
…lasse ich mir frischen Wind um die Nase wehen