Eine Zeit zum Töten/und eine Zeit zum Heilen,/eine Zeit zum Niederreißen/und eine Zeit zum Bauen (Koh 3,3) /4

Von allen Antithesen des Predigers ist diese wohl am verstörendsten. Wie soll es eine – angemessene – Zeit zum Töten geben? Wieso soll es (nur) eine bestimmte Zeit zum Heilen geben? Lassen wir uns von solchen Sätzen provozieren! Die gute Provokation zwingt uns zum Nachdenken. Zum Beispiel über unser Verhältnis zur Gewalt. Auch wenn das Ergebnis ist, dass wir dem Prediger unseren ausgesprochenen Widerspruch kundtun. Wir sollten dankbar sein, dass wir durch Provokationen dieser Art aus unseren eingefahrenen Denkstrukturen aufgeweckt werden! Werner M. Nur für heute verlasse ich gewohnte Denkweisen.

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